Kneippsche Verfahren bei Kindern

Pfarrer Kneipp hat ein Gesundheitskonzept einwickelt, das auch nach 150 Jahren noch Bedeutsamkeit hat.

Dieses ruht auf fünf Säulen:
Ordnungstherapie, gesunde Ernährung, Wasserbehandlung, Bewegungstherapie und Pflanzenheilkunde.

Viele seiner Empfehlungen wurden inzwischen untermauert - eine konsequente Anwendung der Kneippschen Techniken kann Häufigkeit und Schwere von Infektionskrankheiten deutlich reduzieren. Diese Verfahren anzuwenden, bedeutet nicht nur Wassertreten, sondern ebenfalls eine Erziehung zur aktiven Lebensgestaltung.

Dr. Dorsch, ein naturheilkundlich arbeitender KInderarzt, hat ein Stufenkonzept entwickelt, mit dem bereits Säuglingen Freude an Kneippschen Techniken vermittelt werden kann. Nach und nach werden die Anwendungen gesteigert , vom kalten Guss der Arme und Beine bis hin zum barfußlaufen im Schnee.

Die 26 Schritte sind so aufeinander abgestimmt , dass sanfte Reize von kräftigeren abgelöst werden. Die Abfolge der Anwendungen ist als Vorschlag zu verstehen und lassen sich leicht in den Alltag integrieren:

  1. Kalter Waschlappen

  2. triefender kalter Waschlappen

  3. Guss am Unterarm

  4. Guss am gesamten Arm

  5. Guss am Unterschenkel

  6. Guss am ganzern Bein

  7. Kaltwasserbecher

  8. Guss am Rücken

  9. Wasserschlacht in der Badewanne

  10. Teilwaschung Arme

  11. Teilwaschung Beine

  12. Teiwaschung am ganzen Körper

  13. Toben mit kaltem Wasser in der warmen Badewanne

  14. Wechselfußbad

  15. ansteigend heißes Fußbad im Freien

  16. Tautreten, danach Fußbad

  17. Kaltes Rieselwasser in der warmen Badewanne

  18. Kalter Guss in der warmen badewanne

  19. der erste Saunabesuch

  20. der zweite saunabesuch

  21. perfektes Wechselduschen

  22. Sauna und Wechselduschen

  23. Schneelaufen

  24. Waschungen bei Fieber
     

Buchtipp: In 26 Schritten zum kompetenen Kneippianer, Walter Dorsch